Planspiele und Fallstudien

Im Präsenzunterricht werden die in der Selbstlernphase studierten Theorieinhalte in Gruppenarbeiten gemeinsam – durch den Fachdozenten moderiert – anwendungsorientiert simuliert. Die theoretischen Ansätze werden für die Teilnehmer/-innen fachpraktisch erlebbar gemacht. Durch die eigenhändige Anwendung der Ansätze und das damit verbundene Erzeugen der „Aha-Effekte“ gelingt die Projektion der erlernten Fachtheorie in die reale Arbeitsplatzumgebung der Teilnehmer/-innen (Wissenstransfer!).

Beispielhafte Planspiel- und Fallstudienkontexte sind:

  • Einsatz von Produktionstechnologien im Produktlebenszyklus
  • Rüstoptimierung von Maschinen und Anlagen
  • Gegenüberstellung alternativer Konzepte für die Produktionsplanung und -steuerung
  • Optimierung inner- und überbetrieblicher Lieferketten
  • Agieren in komplexen Entscheidungssituationen
  • Konfliktmanagement
  • Umsetzung eines unternehmensganzheitlichen Innovationsmanagements
  • Aufbau und Etablierung von KVP-Prozessen
     

24 02 16 Beispielhafte Planspielsituation

Beispielhafte Planspielsituation

 

Tätigkeitsbezogene Projektarbeit

Beim Fachwirtlehrgang für Fertigungs- und Prozessmanagement steht die Ergebnisorientierung im Zentrum. Das fachtheoretisch erworbene und über die Planspiele und Fallstudien simulierte Wissen wird über die Erstellung einer tätigkeitsbezogenen Projektarbeit direkt in der Arbeitsumgebung der Teilnehmer/-innen zur Anwendung gebracht. Dabei trainieren die Teilnehmer/-innen das methodische Vorgehen in Projekten – von der Problemstellung bis zur konkreten Lösung:

  • Identifikation der Problemstellung
  • Darstellung und Analyse der Ausgangssituation
  • Erarbeitung alternativer Lösungen und gegenüberstellende Bewertung der Lösungsalternativen
  • Ableitung der konkreten Handlungsempfehlung

Im Ergebnis stehen mehr Qualität in den Prozessen, die Senkung der Produktionskosten und die Steigerung der Ergebnisse.

Mittels dieser Vorgehensweise gelingt der reale Transfer des Erlernten in die betriebliche Umgebung, sodass Theorie und Praxis im Sinne der Erzeugung nachweisbarer Ergebnisse im Einklang stehen.

Das Erlernte wird also direkt im laufenden Lehrgang fachpraktisch umgesetzt und die Arbeitgeber profitieren von den konkreten Ergebnissen. Wir sprechen in diesem Kontext vom Return on Education